Mittwoch, 28. Dezember 2016

Friends and six colors

Aus unserer Gruppe "Lahnquilter" haben sich einige Quiltfreundinnen zusammengetan, um innerhalb eines Jahres bzw. bis zu unserer nächsten Ausstellung im März 2018 jeweils vier Miniquilts zu nähen. Die selbst gewählten Bedingungen, die wir bei Kaffee und Kuchen aushandelten, sind:
  • 4 Miniquilts in einem Jahr: Frühling - Sommer - Herbst - Winter, alle 40 x 40 cm
  • innerhalb der jeweiligen Jahreszeit sollte der entsprechende Quilt genäht sein 
  • nur 6 Stoffe je Mini verwenden
  • die Quilts sollen so genäht werden, dass sie in der Ausstellung untereinander gehängt werden können.
Ich habe mich dazu entschlossen, das Lied von Peter Maffay aus Tabaluga umzusetzen, und zwar den "Baum des Lebens". Er ist ein wenig schief geraten, das kommt vom Westerwälder Wind.




Frühling
 
Sommer

Herbst
Winter
 
 
Im Frühling zähl ich ruhelos die Tage und spüre
Wie das Leben neu in mir erwacht
Bin stolz, wenn ich die ersten Blüten trage
Die bald darauf die Sonne zu reifen Früchten macht
 
Im Sommer fange ich die Sonnenstrahlen
Und neben mir legt mancher seinen müden Kopf zur Ruh
Wenn meine Blätter Schattenbilder malen
Dann singen sie im Wind und ich hör ihren Liedern zu

 
Ich geb den Vögeln ihr Zuhaus, die Bienen fliegen ein und aus
Wer zu mir kommt macht seine Reise nicht vergebens
Ich brauch die Erde, Luft und Licht
Und bis mein letzter Zweig zerbricht
Bin ich für alle der Baum des Lebens
Bin ich für alle der Baum des Lebens

 
Im Herbst lass ich mich von den Stürmen biegen
Und schenke dieser Welt die allerschönste Farbenpracht
Seh meine Blätter hoch im Winde fliegen und weiß
Dass ihre Freude den Abschied leichter macht

 
Im Winter trag ich Schnee auf meinen Zweigen
Und spür die Ewigkeit in manchem stillen Augenblick
Ich sammle neue Kraft in meinem Schweigen
Und gebe sie bald wieder tausendfach zurück

 
Ich geb den Vögeln ihr Zuhaus, die Bienen fliegen ein und aus
Wer zu mir kommt macht seine Reise nicht vergebens
Ich brauch die Erde, Luft und Licht
Und bis mein letzter Zweig zerbricht
Bin ich für alle der Baum des Lebens
Bin ich für alle der Baum des Lebens





Dienstag, 27. Dezember 2016

Kunst vor dem Fenster

Unter diesem Titel hatte das noch nicht offiziell eröffnete Bauelemente Fachzentrum die Mitglieder der virtuellen Kunsthalle Altenkirchen eingeladen, an einem Wochenende in den neuen Räumen ihre Werke auszustellen. Die Räumlichkeiten waren einfach so toll geeignet, wie ich mir das nicht vorgestellt hatte. Und der Chef des Hauses sehr engagiert und hilfsbereit von Anfang bis Ende. Die Ausstellung war so kurzfristig geplant, dass keine Zeit für viel Werbung blieb. Trotzdem war eine ganz besondere Atmosphäre zu spüren, vielleicht lag es auch daran, dass alle in vorweihnachtlicher Stimmung waren, Aussteller und Besucher. Da die Ausstellung an einem Adventwochenende statt fand, hatte ich mich mit drei Quilts zum Thema "Sterne" beteiligt.





Der Glücksstern
Zwischen Weihnachten und Silvester 2002 hatte ich Glück im Unglück. Eine riesige Tanne stürzte auf die Straße und begrub mich im Auto unter sich. Am Auto entstand Totalschaden, ich selbst kam Gottseidank mit dem Schrecken davon. In jenem Winter entstand meine Sternendecke (210 x 140 cm) und was lag da näher, als einen roten Stern als Glücksstern einzuarbeiten?

Der Polarstern
Der „Kleine Bär“ ist von Europa und wenigen Breitengraden nördlich des Äquators das ganze Jahr zu sehen. Sein Hauptstern Polaris, auch Nord­polar­stern genannt, steht derzeit ziemlich genau in der Nähe des Himmelsnordpols, der nörd­lichen Verlängerung der Erdachse. Das gesamte Firmament scheint sich um diesen Stern zu drehen (80 x 80 cm).
Yin und Yang sind zwei Begriffe der chinesi­schen Philosophie. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch auf­einander bezogene Kräfte oder Prinzipien.

Der Weihnachtsstern
Diese Sternendecke (150 x 150 cm) aus warmroten und goldgelben Farben ist quadratisch und kann als Tischdecke, unter dem Weihnachtsbaum oder als weihnachtliche Dekoration benutzt werden.